Erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP)

und Arbeitsplatzbezogene Muskuloskeletale Rehabilitation (ABMR)

Das Reha-Zentrum Hess ist eine zugelassene Einrichtung für die erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP) und ABMR der Berufsgenossenschaften. Diese Zulassung setzt eine hohe fachliche Qualifikation der Therapeuten und eine spezielle Geräte- und Raumausstattung voraus.

Am Standort Bietigheim ist das Reha-Zentrum sowohl für die Therapie der erweiterten ambulanten Physiotherapie (EAP) als auch die, der arbeitsplatzbezogenen muskuloskeletalen Rehabilitation (ABMR) zugelassen.

Kontakt Bietigheim-Bissingen

Allgemeine Anfragen:

Tel: 07142 91030
Telefonische Erreichbarkeit:

Montag bis Donnerstag

7:30 - 18:00 Uhr

Freitag

7:30 - 17:30 Uhr


Fragen zur Terminvereinbarung:

Mail: anmeldung@reha-hess.de

zum Standort in Bietigheim-Bissingen

Das Reha-Zentrum Hess ist eine zugelassene Einrichtung für die erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP) und ABMR der Berufsgenossenschaften. Diese Zulassung setzt eine hohe fachliche Qualifikation der Therapeuten und eine spezielle Geräte- und Raumausstattung voraus.

Am Standort Crailsheim ist das Reha-Zentrum sowohl für die Therapie der erweiterten ambulanten Physiotherapie (EAP) als auch die, der arbeitsplatzbezogenen muskuloskeletalen Rehabilitation (ABMR) zugelassen.

Kontakt Crailsheim

Allgemeine Anfragen:

Tel: 07951 297940
Telefonische Erreichbarkeit:

Montag bis Donnerstag

7:30 - 18:30 Uhr

Freitag

7:30 - 17:00 Uhr


Fragen zur Terminvereinbarung:

Mail: crailsheim@reha-hess.de

zum Standort in Crailsheim

Das Reha-Zentrum Hess ist eine zugelassene Einrichtung für die erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP) und ABMR der Berufsgenossenschaften. Diese Zulassung setzt eine hohe fachliche Qualifikation der Therapeuten und eine spezielle Geräte- und Raumausstattung voraus.

Am Standort Pforzheim ist das Reha-Zentrum für die Therapie der erweiterten ambulanten Physiotherapie (EAP) zugelassen.

Standort Pforzheim

Industriestraße 45

75217 Birkenfeld

Allgemeine Anfragen:

Tel: 07231 374120
Für weitere Fragen:

Zum Kontaktformular

  • Erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP)

Wenn Sie einen Arbeits- bzw. Wegeunfall erlitten haben, können die Berufsgenossenschaften die Kosten für eine EAP bei komplexen Verletzungen oder Störungen des Bewegungsapparates übernehmen. Den Antrag zu einer EAP stellt der behandelnde Durchgangsarzt (D-Arzt). Die EAP dient insbesondere der Funktionswiederherstellung oder Funktionsverbesserung der gestörten Körperfunktionen, um die baldige Wiederaufnahme der Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen.

Unser interdisziplinäres Team des Reha-Zentrum Hess kann aufgrund der Erfahrung in der ambulanten Rehabilitation und den einhergehenden Behandlungskonzepten eine fundierte und auf den jeweiligen Menschen abgestimmte Therapie gewährleisten.

Wichtige Informationen

Um Ihnen einen optimalen Heilungsverlauf zu ermöglichen, kombinieren wir im Rahmen der EAP verschiedene therapeutische Elemente. Dazu zählen die

  • physikalische Therapie,
  • physiotherapeutische Maßnahmen
  • sowie die medizinische Trainingstherapie.

Falls auch Elemente der Ergotherapie notwendig sind, bedarf es einer Zusatzverordnung.

Die EAP wird vom behandelnden Vertragsarzt (D-Arzt) der Berufsgenossenschaften verschrieben. Mit dieser Verordnung kommen Sie ins Reha-Zentrum Hess. Wir übernehmen für Sie den Genehmigungsantrag bei der Berufsgenossenschaft. Nach erfolgter Genehmigung setzen wir uns zur Terminvereinbarung mit Ihnen in Verbindung. Generell beträgt die Behandlungsdauer einer EAP 14 Kalendertage ab Behandlungsbeginn. Die Therapie wird jeweils von Montag bis Freitag durchgeführt und umfasst täglich zwei bis drei Stunden.

Eine Verlängerung wird bei Bedarf vom D-Arzt ausgestellt.

Die Kosten der EAP trägt die zuständige Berufsgenossenschaft, für den Patienten ist die EAP zuzahlungsfrei. Angefallene Fahrtkosten können direkt bei der BG beantragt werden.

  • Arbeitsplatzbezogene muskuloskelettale medizinische Rehabilitation (ABMR)

in Bietigheim

Mit einer ABMR zurück an den Arbeitsplatz. Die berufsspezifischen Aspekte innerhalb der medizinischen Rehabilitation von Arbeitsunfällen treten im Heilverfahren der Unfallversicherungsträger immer mehr in den Vordergrund.

Im Zuge dessen bietet das Reha-Zentrum Hess die von der deutschen gesetzlichen Unfallsversicherung konzeptionierte Rehabilitationsform „Arbeitsplatzbezogene muskuloskelettale medizinische Rehabilitation (kurz ABMR)“ an.

Wichtige Informationen

Verletzungen und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates bedingen häufig Einschränkungen am Arbeitsplatz – bislang für die Arbeit relevante Aktivitäten sind oft gar nicht mehr oder erschwert möglich.

Die ABMR ist eine Rehabilitationsform, die sich speziell an die Gegebenheiten des Arbeitsplatzes bzw. am beruflichen Tätigkeitsprofil des Patienten orientiert. Im Rahmen einer ABMR werden spezifische Arbeitsabläufe gemäß dem Anforderungsprofil des Arbeitsplatzes in die Therapie integriert, um die funktionelle Belastbarkeit so zu verbessern, dass eine Rückkehr an den (bisherigen) Arbeitsplatz erreicht werden kann.

Voraussetzungen für eine ABMR sind eine Grundbelastungsfähigkeit und Übungsstabilität der verletzten Strukturen, die mindestens eine arbeitsplatzbezogene Therapie von 3 Stunden pro Tag zulässt. Außerdem sollte das Erreichen der Arbeitsfähigkeit innerhalb von 4 Wochen realistisch sein. Daher geht dieser Maßnahme in der Regel eine Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP) voraus.

Die ABMR ist ausgerichtet für:

  • Menschen, die körperlich arbeiten oder
  • Menschen mit spezifischen körperlichen Arbeitsbelastungen im Bereich der verletzten Körperregion (koordinativ anspruchsvolle und/oder einseitig monotone Tätigkeit wie Schreibkraft)

Die Verordnung einer ABMR-Maßnahme erfolgt durch alle D-Ärzte, die in Praxen oder Kliniken tätig sind.

Die ABMR-Maßnahme erfolgt an 5 Tagen pro Woche. Zu Beginn liegt die Therapiedauer bei 3 Stunden, sie wird im Verlauf in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt und den beteiligten Therapeuten kontinuierlich gesteigert. Hier profitiert der Patient von besonders kurzen Kommunikationswegen, die von einem multiprofessionellen Austausch zwischen der Ärzteschaft, therapeutischen Fachkräften und dem Reha-Management im Reha-Zentrum Hess geprägt sind. Schritt für Schritt wird eine funktionelle Belastbarkeit trainiert, um die berufliche Tätigkeit wieder schmerzfrei und beschwerdefrei ausüben zu können.

Zur Behandlung gehören:

  • Klassische Therapieelemente: Physiotherapie; Physikalische Therapie wie Massage oder Lymphdrainage; Medizinische Trainingstherapie, Ergotherapie, Gruppentherapien und psychologische Betreuung
  • Arbeitsplatzbezogene medizinische Trainingstherapie
  • Ergotherapie mit Schwerpunkt Arbeitstherapie
  • Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit (EFL): Erstellen eines Fähigkeitsprofils anhand spezieller Testverfahren

Am Ende einer ABMR wird im Idealfall im Rahmen einer „Fallkonferenz“ mit dem BG-Fallmanager, dem behandelnden Arzt und dem Unfallverletzten selbst die Situation beurteilt und das weitere Vorgehen abgesprochen.