Vom 14. bis 17. Februar 2024 fand in New York das 52. Treffen der Internationalen Neuropsychologischen Gesellschaft (INS) statt. Wir freuen uns, dass unser Sport-Neuropsychologe Dr. Wolfgang Kringler eingeladen wurde, um mit zwei weiteren Experten zu einem dreistündigen Fortbildungs-Workshop beizutragen.
Dort wurden gemeinsam mit Dr. Ruben Echemendia und Dr. Christopher Bailey die aktuellen Instrumente und Prozeduren der Behandlung von Kopfverletzungen im Profi-Sport vorgestellt und diskutiert. Zu den häufigsten Kopfverletzungen im Leistungssport zählen Gehirnerschütterungen. Wenngleich die meisten Symptome der Gehirnerschütterung folgenlos ausheilen, kann es in wenigen Fällen jedoch zu Schwierigkeiten beim Abklingen der Symptome kommen. Hier gilt es durch sorgfältige Diagnostik und engmaschige Betreuung, die Betroffenen durch den sog. „Return-to-Play“-Prozess zu führen. Die typischen Symptome einer Gehirnerschütterung sind Kopfschmerzen, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Benommenheit, Schlafstörungen und emotionale Beeinträchtigungen wie z. B. erhöhte Reizbarkeit. Zudem besteht während der laufenden Saison ein enormer Zeitdruck, da die Spieler und Athletinnen so schnell wie möglich wieder ihr Team unterstützen und Vereine ihren Kader vollständig haben möchten.
Die Ergebnisse und Methoden über die bestmöglichen Behandlungen fließen wiederum in die Arbeit des Concussion Centers SüdWest in Bietigheim-Bissingen mit Menschen aus dem Profi-Sport ein. Das Concussion Center SüdWest in Bietigheim-Bissingen, ist an das Reha-Zentrum HESS angesiedelt. Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Wolfgang Kringler telefonisch unter 07142 9103 37 oder über wolfgang.kringler@reha-hess.de zur Verfügung.